Gemüsebeet 2022

Nach dem wir im letzen Jahr den Grundstein für unser eigenes Obst und Gemüse gelegt, werden dieses Jahr damit richtig durchstarten.

Dazu benötigen wir aber erstmal eine Bestandaufnahme:

  • 5 Obstgehölze
    • 2 Stachelbeeren
    • 1 Abofelbaum
    • 1 Zwetschgenbaum
    • 1 Schwarze Johannesbeere
  • 3 Beetbereiche
    • das Gewächshaus
    • das Beet
    • ein Bereich an einer Gewächhausseite

Dazu kommt noch eine Bayrische Kiwi und ein Obstpflanze wo wir nicht mehr wissen was es ist 😀

Vor dem Winter habe ich in das Beet persichen Klee ausgesät. Dieser bildet schöne Pfahlwurzel welche den Boden auflockern. Dazu ist er auch sehr frostempfindlich, im Frühjahr sollten der Klee also eingehen und als wertvoller Gründünger fungieren. Alternativ kann man die Pflanzen mit einen Trimmer klein machen und mit untergraben.

Über den Winter habe ich einen Gartenplan erstellt. Das heißt ich habe mir zu erst Gedanken gemacht, was möchten wir anbauen bzw. was geht vielleicht und was essen wir gerne.

Herraus gekommt ist folgedene Liste: Schnittsalat, Erbse, Gurke, Kohlrabi, Möhre, Paprika, Radieschen, Sellerie, Spinat, Tomate, Rucula, Kürbis, Rote Beete, Zuckermais, Aubergine, Buschbohne, Stangenbohnen, Zucchini, Wirsing, Grünkohl

Knoblauch, Dill und Salbei kommt eine besondere Aufgabe zu teil. Aber dazu geich mehr.

Nachdem feststand was wir anbauen wollen, kam der oben bereits angesprochende Gartenplan. Im Gartenplan plant man die Pflanzbereiche. Das heißt welche Pflanze steht wo im Beet und hat wen als Nachbarn. Es ist so, dass nicht jede Pflanze neben jedem stehen möchte und anders rum gibt es Pflanzen die gute Partner sind. Da kommen dann später der Knoblauch wegen seiner antiseptischen Wirkung , der Dill zur Stärkung der Widerstandkraft von Kohl und der Salbei zur Vertreibung Kohlweißlinge ins Spiel.

Da es Gemüse gibt welches früh im Jahr und anderes spät im Jahr gepflanz werden kann, haben wir teilweise für das Beet eine halbjahrige Fruchtfolge geplant.

Unser Garten

Nach dem wir bereits für die Mietparteien eine Gartenhütte errichtet haben, Aussenlicht und Aussensteckdosen verbaut haben, ist jetzt unser Garten dran.

Geplant ist eine weitere aber kleinere Gartenhütte, ein Beet und ein Gewächshaus.

Für die Hütte musste erstmal ein Fundament gebaut werden. Also nichts wie in den Baumarkt und Randsteine sowie einige Säcke Beton besorgt. Splitt und Frostschutz gabs vom lokalen Kieswerk.

Die Randsteine müssen in Beton eingefasst werden – eine Premiere für mich.

Zum Pflastern hatten wir dann doch Unterstützung

Am Tag darauf bauten wir die Hütte dann auf.

Da ich als Kind schon im Garten meiner Mutter selbst Gemüse und Blumen angebaute habe, und meine Eltern dies bis heute auch noch machen … habe ich mir einen kleinen grünen Daumen angeeignet. Bereits in den Mietwohnungen habe ich auf dem Balkon Gemüse angebaut. Daher ist ein Beet für eigenes Gemüse für mich eine Herzenssache. Also stand als nächstes die Beeteinfassung an. Dazu habe ich im Baumarkt Randsteine in Anthrazit, in 0,5m und 1,0m länge gekauft. Am Anfang hieß wieder wie bei den Himbeeren … ausschachten.

Dank der teilweise 5cm dicken Erdschicht … eckenweise ein Knochenjob …

Wie eigangs bereits geschrieben, soll noch ein Gewächshaus gebaut werden, das fehlende Stück zum Gärtnerglück. Dies haben wir, wie die Hütten auch, im Internet bestellt. Bevor es aufgebaut werden kann, muss wieder ein Betonfundament errichtet werden …

Damit kann ich dann im Jahr 2022 durchstarten aber eine wichtige Sache fehlt noch. Beim gärtnern fallen immer wieder Pflanzenreste und Ungraut an. Dies könnte man über die Bio-Tonne entsorgen. Dabei ist es aber wertvoller Biodünger und die Grundsubstanz von Erde! Also kam uns die Idee zu einem Kompost. Einen geigeneten Platz dafür für haben wir schnell gefunden. Ein wenig altes Palettenholz war auch noch vorhanden, Schrauben sowieso. Es fehlt nur Wetterfarbe für Holz. Die gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt.

Der Garten

Am 03.06.2021 wurde das letzte Update nach Fertigstellung des Gartenbauers veröffentlich.

Es ist nun endlich soweit. Am 25.09.2020 hat unser Landschaftsbauer/Gärtner seine Arbeit aufgenommen.

Im ersten Schritt wird das Grundstück grob in Form gebracht.

Der GaLa-Bauer hat als erstes Fläche für die zukünftig Fahrrad-Hütte gemacht und dann die Hauseingänge und Laufwege.

Die Parkplätze werden Hergestellt

Wir mussten nun mehrere Wochen warten bis der Gartenbauer weiter machen konnte. Grund sind die Witterungszustände im Thüringer Wald – von dort kommen die Felsen für unsere Natursteinmauer. Diese muss als erstes fertig sein bevor die Terassen gemacht werden können.

Seit 2 Wochen geht es aber endlich weiter 🙂

Nachdem jetzt einige Monate ins Land gegagen sind, möchten wir uns auch mal wieder zu Wort melden. Der GaLaBauer ist in der Zwischenzeit fetig geworden und wir sind bereits fleissig am planzen und pflegen.

Nach unserem letzten Update hatte uns das Wetter oft einen Strich durch die Rechnung gemacht aber es ging stetig weiter.

Die Steinmauer der Südseite wurde Stein um Stein länger, auch den eigentlich Garten kann man solangsam erahnen.

Nachdem die Steinmauer fertig war. Wurden die Terassen herstellt. Begonnen wurde an der Ostseite. Unter dem Balkon soll eine kleine Teasse als Lounge entstehen drumherum wollen wir das Steinsplitt analog der Nordseite aufgreifen. Ein paar Gehwegplatten sollen das überqueren vereinfachen. Am Rand zur Steinmauer ist ein Pflanzstreifen geplant. Seht selbst.

Danach wurden dann die Hauptterassen hergestelt. Diese wurden mit Pflastersteinen eingerahmt und mit Terassenplatten ausgefüllt.

Als letztes wurde die Treppe in den Garten fertig gestellt und auf die restlichen Flächen Muttererde gekippt und verteilt. Viele fragten sich bestimmt was der Steinkreis auf der Seite zum Drosselweg werden soll. Vielleicht eine Ruhezone? Oder ein ritueller Platz für Opfergaben, immerhin ist die Ähnlichkeit zu Stonehenge verblüffend. Nun seht selbst:

Aber nein, es ist ist nur ein Müllplatz 🙂

Nun folgen zusammenfassend ein paar Bilder nach Abschluss der Arbeiten des Gartenbauers. In der zwischenzeit haben wir auch bereits einige Pflanzen eingepflanzt und einige weitere Baumaßnahmen durchgeführt. Dazu aber mehr in einem extra Beitrag.

Internet !

Am 26.06.2020 konnten wir zum erstenmal im neuen Heim online gehen. Aber bishin war es ein sehr, sehr, nerviger Weg. Ein kurz Reise in die Wirren der Deutschen Telekom …

Alles begann am 13.05.2019, denn dort haben wir unseren Hausanschluss beantragt. Nichts besonderen, Kupferkabel für 3 Parteien.

Ende July 2019 wurde ich dann von der Telekom angerufen das man gute Nachtichten für uns hätte. Wir liegen im Ausbaugebiet für Glasfaser. Man wollen den alten Auftrag jetzt stonieren und einen neuen Glasfaserauftrag erstellen. Was auch alles geschehen ist.

Durch die Verzögerung am Bau, verschob sich auch Vorgang bei der Telekom. Was ich rechtzeit dort via Mail gemeldet habe. Mitte Oktober waren wir dann soweit, die Versorgungsleitungen wurden eingelegt. Auch das Glasfaserkabel der Telekom. Der beauftragte Tiefbauer hat sich zum Glück um alle gekümmert.

Anschließend wurde es Still im die Telekom. Zwischendurch habe ich der Telekom immer mal wieder die Baureife mitgeteilt und anschließend auch den Einzugstermin am 24.04.2020, in der Hoffnung in dem Zeitraum auch Internet zu bekommen.

Zum Glück habe ich vorrausschauend schonmal 3 mal Strom und 3 RJ54-Dosen vom Elektriker setzen lassen.

Der Umzug war rum, nur von der Telekom war nichts zu hören.

Also Höhrer in die Hand genommen und bei der Bauherrenhotline angerufen … da begann dann die Wirren …

Um den Rahen dieses Posts nicht zu spregen werde ich es etwas abkürzen … aber schaut euch die Datumsangaben an …

Ab diesen Moment habe ich spätestens alle 3 Tage bei der Telekom angerufen um etwas Druck aufzubauen. Mal brauchte man noch Unterlagen (Lagepläne) , mal war die zuständige Abteilung nicht erreichbar oder man war ganz erstaunt das es 2 Aufträge gibt (wir erinnern uns an den Kupferauftrag …). Viele Kollegen wollten sich Kümmern und Zurückrufen, warenn dann aber spurlos Verschwunden. Man darf nicht vergessen, es waren immer andere Mitarbeiter dran, welchen ich den ganzen Vorgang immer und immer wieder erzählte …

Eine Mitarbeiterin gab mir dann den Tip mal eine Vorstandbeschwerde zu schreiben. Wenn es die erwähnt e-Mail-Adresse auch noch geben wäre, wäre es besser gewesen. Aber etwas gegooglt und ein Ideenmanagement gefunden, wo ich dann die Nachricht am 29.05.2020 abgesetzt habe.

Es passierte dann ein paar Tage nichts, bis eine SMS kam das man sich für das nette Gespräch bedankte und hoft mein Problem gelöst zu haben. mh ..

Dann ruf mich Anfang Juni 2010 ein Techniker der Telekom aus Jena an und meinte das, dass das alles nicht da wir ja Glasfaser nicht bis in Wohnung gelegt haben sondern nur im HAR. Er wusste dann gar nicht war er jetzt machen sollte und wollte noch mal mit seinen Vorgesetzen sprechen. Dieser rief mich dann 30 Minuten später direkt an um mir das gleiche zu erzählen. Er hat vorgeschlagen eine Firma oder einen Techniker zu schicken welcher Glas in die 3 Wohnung verlegt. Nun ja sollen Sie erstmal kommen.

Ein paar Tage später kam eine Fachfirma aus Sondershausen und hat (wieder erwarten) 3 Glasfaser Dosen in den HAR gesetzte. Begründung: Machen wir immer so.

AM gleichen Tag hatte ich noch einen Anruf von einen Mitarbeitet der PTI (das ist die Abteilung bei der Telekom welche die Netzplanung und Netzdokumentation machen und die angeblich NIE erreichbar sind). Er meinte in 2-3 Tagen wäre er seiweit dann könnte ich Internet beantragen. wer glaubs denn…

Am 19.06.2020 habe ich dann den Verfügbarkeitscheck gemacht und siehe da Internet bis zu 1.000 Mbit/s ist Verfügbar. Also wieder Teleon in die Hand genommen und den Bauherrenservive angerufen. Nur dort bekommt man als Bauherr die 300€ Rabatt.

Ich habe für uns 500 Mbit/s beantragt. Ein guter Kompromiss und dort gibt es die 100 Mbit/s im Upload.

Am 26.07.2020 war dann unser Schalttag. Der Techniker kam und hat das Modem eigebaut. Es funktioniert.

Das Ergbsnis im HAR:

Endlich Baufreiheit

Der Notartermin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags liegt bereits fast 1,5 Jahre zurück. In der Zeit gab es viele Höhen und Tiefen. 😕 Anfangs haben wir voller Euphorie die Erschließung erwartet und bereits fleißig das Haus geplant. Desto länger sich die Erschließung hinzog, desto mehr strapazierte es unsere Nerven.

Wir waren in der unglücklichen Lage, dass für die Baustellenzufahrt inkl. Lagerplatz unser Grundstück verwendet wurde. Aus diesem Grund war ein früherer Baubeginn einfach nicht möglich und wir mussten uns in Geduld üben. Geduld gehört nicht wirklich zu meinen Stärken: „Wie ungeduldig sind Sie auf einer Skala von eins …. zehn! zehn! zehn!“ Ich denke, dass beschreibt es ganz gut. 😡 Ein weiters Problem sind die Kosten, die durch die starke Verzögerung der Erschließung entstanden sind. Die Preisbindung bei unseren Baupartner ist bereits ausgelaufen und auch die Bank bezieht Bereitstellungszinsen für das bisher nicht in Anspruch genommene Darlehen.

Trotz der Rückschläge in den letzten Monaten haben wir diesen Schritt nicht bereut und freuen uns, dass nun endlich das Grundstück geräumt ist und Baufreiheit gegeben ist. Voller Zuversicht, dass wir genug Ärger hatten und jetzt alles nach Plan läuft, stürzen wir uns in den Bau. Das Haus errichtet sich schließlich nicht von selbst.

PS: Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. 😉

Noch immer eine Baustelle…

Schon wieder liegt der Jahreswechsel hinter uns. Aufgrund dessen das unser Grundstück als Baustelleneinfahrt und Lagerplatz der Erschließung genutzt wurde, sieht es immer noch aus wie eine Baustelle. Für den Kübelberg muss ein Rückhaltebecken für Oberflächenwasser geschaffen werden. Ich denke bevor das nicht abgeschlossen ist wird unser Grundstück auch nicht geräumt. Sodass wir noch immer nicht anfangen können zu bauen, obwohl uns das mehrfach versprochen wurde. Es macht sich Fust breit und dämpft die Freude auf den Bau.

Neidisch schauen wir zum Amselweg, wo die ersten Häuser entstehen und schon der Einzug geplant wird. 🙁