Fassade

In der 47. Kalenderwoche hat der Trockenbauer angefangen an die grauen Rohbauwänden Styropor zu kleben … der erste Schritt zur weißen Fassade.

Im Bereich des Sockels wird Schlämmputz aufgebracht. Dieser verhindert das Feuchtigkeit ins Gebäude bzw. Bodenplatte gelangt. Anschließend wird vollflächig Armierung aufgebracht. Und die erste Schicht Putz aufgebracht.

Was ist passiert?

Es ist etwas Zeit vergangen und auf mehrmalige Nachfragen möchten wir nun eingehen und euch erzählen was in der Zwischenzeit passiert ist.

Am 09.09.2019 kamen die Fenster und Türen auf die Baustelle und wurden am Mittwoch den 11.09.2019 endlich eingebaut. Am Freitag gab es dann die Schocknachricht von unserer Baufirma: „Diebstahl auf der Baustelle, es wurden zwei Fenster entwendet.“ Die zwei Fenster sind mit Holzplatten zugemacht und wir warten mal wieder, dass die Fenster nachproduziert und eingebaut werden. Zum Glück müssen wir nicht für den Schaden aufkommen. Aber jetzt mal ein bisschen was zum Aussehen.

Wir haben uns für anthrazitfarbende Fenster und Türen entschieden und von innen sind sie weiß. In den zwei Haustüren ist ein großer Lichtauschnitt, damit viel Licht in die Flure gelangt.

RICHTFEST !!!

Am Montag den 19.08.2019 war es dann so weit. Man hat wohl nur ein Richtfest im Leben und schon deshalb sollte es ein schöner Abend werden. Nach dem morgendlichen Stress (Bierzeltgarnitur zum Grundstück bringen, einkaufen) war es Zeit den Grill zusammen zu schrauben. Nachdem auch der Salat in der Schüssel war ging es schnell wieder zum Grundstück. Während wir auf die Gäste warteten stieg die Aufregung ins Unermessliche.

Nach und nach trudelten die Gäste ein, und wie es sich für richtige Bauherren gehört, ging es nach oben und die Tradition konnte beginnen. Natürlich darf zu einem ordentlichen Richtfest der Richtspruch nicht fehlen.

Verehrte Gäste
Viele Stunden sind vergangen,
seit man das Werk hat angefangen.
Wände stellen, Dachstuhl richten,
all der Zunft gerechten Pflichten.
Es floß der Schweiß bei Sonnenglut,
gelobt sei Gott, es floß kein Blut.
Hier steht es nun in voller Pracht,
durch fleißige Hände wahr gemacht.
Ein Haus, nicht zu groß und nicht zu klein,
nicht zu arm und nicht zu fein.
Passgenau in der Form und der Gestalt,
wohl gelungen, ein Kunstwerk halt.

Nun gilt es Dank zu sagen all den Leut,
die hier planten und gebaut.
Auf den Bauherrn und seine Frau daneben,
will ich dieses Glas erheben.
Mög‘ der Sonnenschein vom Wein,
Wärme dieses Hauses sein.
Den größten Dank, die höchste Ehre,
dir Herrgott ganz allein gehöre.
Der du uns hast hier und immerdar
bewahrt vor Schaden und Gefahr.
In diesem Sinne – ihm zu Ehren –
will ich mein Glas jetzt gänzlich leeren.

Es ist so alter Brauch und Pflicht,
dass dieses leere Glas nun bricht.
Mögen alle diese Scherbensplitter
das Bauwerk schützen vor Gewitter
und vor allem Unheil noch,
der Bauherr lebe Hoch – Hoch – Hoch!

Vielen vielen Dank an alle die mit uns gefeiert haben und diesen Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Danke an die Grillmeister, die sich um das leibliche Wohl gekümmert haben. Unser Puls war den ganzen Tag auf 180, sodass wir Abends tot ins Bett gefallen sind. Auch ein großes Dankeschön für die tollen Geschenke.

Das Obergeschoss …

Am Montag haben wir uns mit dem Dachdecker an der Baustelle getroffen und die Arbeiten der Dachdeckerfirma besprochen. Nachdem dann am Dienstag das Gerüst erhöht wurde, kamen am Donnerstag die ersten Wände für das Obergeschoss.

Es sind jetzt ca. 8 Wochen vergangen, seit dem unser Tiefbauer die Baustelle eröffnet hat. Es ist ganz schön was passiert und so langsam sieht man was es werden soll. 🙂 Aber seht am Besten selbst:

Nächste Woche startet die Dachdeckerfirma und stellt den Dachstuhl und dann heißt es RICHTFEST. Wir freuen uns drauf.

Des einen Freud ist des anderen Leid

In Gotha sind es seit Tagen über 30 Grad, richtiges Badewetter. Bei uns auf dem Bau haben die Männer geschwitzt und seit Freitag ist unsere Betondecke gegossen.

Das heiße Wetter mag nicht jeder, dazu gehört auch eine frische Betondecke. Also heißt es jetzt zweimal am Tag nach Arnstadt fahren zum Bewässern. Würden wir das nicht machen, trocknet der Beton zu schnell aus und es bilden sich feine Risse.

Das Erdgeschoss …

Am Montag den 15.07.2019 kamen die ersten Wände und nachdem die Bauarbeiter das Geheimnis des Bauwassers gelüftet hatten ging es los. Dank des Krans ging es auch ruckzuck und die erste Wohnung war noch am gleichen Tag gestellt.

Am Dienstag ging es dann genauso schnell weiter und am Abend war das gesamte Erdgeschoss fertig.

Als nächstes kommt jetzt die Stahlbetondecke, bevor die nächsten Wände für das Obergeschoss angeliefert werden.

Noch eine Info für alle Berliner: Unsere Wände werden 25km entfernt von Berlin gegossen. Na wenn das kein Qualitätsmerkmal ist. 🙂 🙂