Einreichen der Bauanzeige

Unser Grundstück befindet sich in einem Neubaugebiet und für die Bebauung gibt es einen Bebauungsplan. Solange man mit seinem Haus dem Bebauungsplan entspricht, ist eine Bauanzeige bzw. Baugenehmigungsfreistellung ausreichend. Der Vorteil ist, eine Genehmigung wird so viel schneller erteilt und man brauch nicht Monate zu warten. Aber auch hier kommt man um den bürokratischen Wahnsinn nicht vorbei und benötigt jede Menge Dokumente, Stellungnahmen, Lagepläne usw. Als erstes kümmerten wir uns im die Stellungnahmen von den Versorgern. In unserem Fall sind das die Stadtwerke Arnstadt für Strom und Gas und der Wasser-/Abwasserzweckverband für Wasserver-/ Entsorgung. Unsere Planerin erstellte eine Genehmigungsplanung, hierfür benötigten wir noch das Bodengutachten und die Einmessung des Gebäudes.

Nachdem wir die Bauantragsunterlagen in dreifacher Ausführung erhalten haben, ging es ans unterschreiben. War schon ein bedeutender Moment, schließlich ist das unser Haus was wir da in den Händen halten.

…. und weg damit zum Bauamt. Mal schauen wie lang das Bauamt braucht, ist ja nicht umsonst ein Amt. 😉

Endlich Baufreiheit

Der Notartermin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags liegt bereits fast 1,5 Jahre zurück. In der Zeit gab es viele Höhen und Tiefen. 😕 Anfangs haben wir voller Euphorie die Erschließung erwartet und bereits fleißig das Haus geplant. Desto länger sich die Erschließung hinzog, desto mehr strapazierte es unsere Nerven.

Wir waren in der unglücklichen Lage, dass für die Baustellenzufahrt inkl. Lagerplatz unser Grundstück verwendet wurde. Aus diesem Grund war ein früherer Baubeginn einfach nicht möglich und wir mussten uns in Geduld üben. Geduld gehört nicht wirklich zu meinen Stärken: „Wie ungeduldig sind Sie auf einer Skala von eins …. zehn! zehn! zehn!“ Ich denke, dass beschreibt es ganz gut. 😡 Ein weiters Problem sind die Kosten, die durch die starke Verzögerung der Erschließung entstanden sind. Die Preisbindung bei unseren Baupartner ist bereits ausgelaufen und auch die Bank bezieht Bereitstellungszinsen für das bisher nicht in Anspruch genommene Darlehen.

Trotz der Rückschläge in den letzten Monaten haben wir diesen Schritt nicht bereut und freuen uns, dass nun endlich das Grundstück geräumt ist und Baufreiheit gegeben ist. Voller Zuversicht, dass wir genug Ärger hatten und jetzt alles nach Plan läuft, stürzen wir uns in den Bau. Das Haus errichtet sich schließlich nicht von selbst.

PS: Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. 😉

Noch immer eine Baustelle…

Schon wieder liegt der Jahreswechsel hinter uns. Aufgrund dessen das unser Grundstück als Baustelleneinfahrt und Lagerplatz der Erschließung genutzt wurde, sieht es immer noch aus wie eine Baustelle. Für den Kübelberg muss ein Rückhaltebecken für Oberflächenwasser geschaffen werden. Ich denke bevor das nicht abgeschlossen ist wird unser Grundstück auch nicht geräumt. Sodass wir noch immer nicht anfangen können zu bauen, obwohl uns das mehrfach versprochen wurde. Es macht sich Fust breit und dämpft die Freude auf den Bau.

Neidisch schauen wir zum Amselweg, wo die ersten Häuser entstehen und schon der Einzug geplant wird. 🙁